Mehr als 60 Prozent aller Bodenbeläge in privaten und gewerblich genutzten Gebäuden sind Teppiche. Bei deren Reinigung kommt es besonders auf die konkrete Beschaffenheit der Beläge an, um schonende und zeitsparende Verfahren auszuwählen. Ob Kurzschlinge, Nadelfilz, Schlingenflor oder Velours – diese Teppiche können sowohl aus Naturfasern wie Kokos, Baumwolle, Wolle oder Seide als auch aus Chemiefasern wie Polyester, Acetet oder Viskose bestehen. Die ADU-Experten geben allen Kunden und Interessenten gerne wertvolle Tipps für die Teppichreinigung – von der richtigen Anwendung bis hin zur Auswahl der passenden Reinigungsprodukte.
Trockene Verfahren
Sprühextraktion oder Shampoonierung sind in der täglichen Gebäudereinigung nicht sinnvoll, da die Trockenzeiten vergleichsweise hoch sind. Deshalb sollte hier besser feuchtes Teppich-Reinigungspulver zum Einsatz kommen. Auch das Garn-Pad-Verfahren kann in Verbindung mit einer Einscheibenmaschine gerade bei Einsatzgebieten mit hohem Publikumsverkehr eingesetzt werden. Ganz wichtig: Vor der eigentlichen Reinigung muss immer eine Fleckenentfernung erfolgen.
Polster-Methode
Ein weißes und nicht faserndes Tuch, das mit Reinigerlösung getränkt ist, wird auf den Fleck gelegt und beschwert. Das Tuch sollte regelmäßig gewechselt und so lange aufgelegt und beschwert werden, bis kein Schmutz mehr aus dem Belag in das Tuch zieht.
Tupf-saug-Methode
Das Fleckenentfernungsmittel wird auf ein weißes und nicht faserndes Tuch aufgesprüht, mit dem der Fleck von außen nach innen abgetupft wird. Auf dem Fleck sollte niemals gerieben werden. Bei Bedarf kann dieser Vorgang wiederholt werden, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.